Forderungsklassen

Forderungsklassen wurden im Rahmen einer Bankenrichtlinie der EU eingeführt und teilen die bei einer Bank vorhandenen Forderungen anhand der Schuldner in Gruppen ein. Die Bildung von Forderungsklassen dient dazu, die Mindestkapitalausstattung anhand des Risikos der vergebenen Kredite festzulegen. Die festgelegten Forderungsklassen berücksichtigen jedoch die Kreditsicherheit der entsprechenden Gruppe, welche von einzelnen Mitgliedern unterboten wird. Diesen Sachverhalt nimmt die Möglichkeit auf, Forderungen an Partner mit geringer Bonität in die besondere Forderungsklasse “Posten mit hohem Risiko“ einzuordnen. Grundsätzlich sind aber Forderungen an Zentralbanken und an Gebietskörperschaften in als besonders sichere geltende Forderungsklassen eingeordnet.

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