Unter dem Begriff Geldnachfrage versteht man den Bedarf von Wirtschaftssubjekten in einer Volkswirtschaft an Geld. Die finanziellen Mittel werden hierbei vermehrt für Kredite diverser Käufe benötigt. Generell gilt, dass die Geldnachfrage steigt, wenn das Handelsvolumen in einer Volkswirtschaft steigt. Bei erhöhten Zinssätzen wiederum sinkt die Geldnachfrage. Die Geldnachfrage dient auch Spekulationszwecken. So wird Geld nicht nur als Zahlungsmittel genutzt, sondern auch als Mittel zur Wertaufbewahrung. Dies bedeutet für den Besitzer einen Gewinn aus etwa Vermietung, Anleihen oder dem Besitz von Aktien. Diese werden jeweils als Zinserträge oder Dividenden bezeichnet. Generell ist die Geldnachfrage zum Spekulieren abhängig vom jeweils geltenden Zinssatz. Der Zinssatz wird auch als Zinsfuß bezeichnet und drückt in Prozent den Preis für geliehenes Kapital aus.