Geldüberversorgung

Die Geldüberversorgung wird als bewusstes Instrument von Zentralbanken eingesetzt, um zusätzliche Anreize zu Investitionen zu schaffen. Kurzfristig führt eine Geldüberversorgung zu einer Zunahme der Bereitschaft zu Investitionen sowie zu einer Belebung des Börsengeschäftes. Die Belebung des Börsengeschäftes durch eine Geldüberversorgung führt jedoch regelmäßig dazu, dass die Spekulationsblase nach einiger Zeit platzt. Die meisten Wirtschaftsexperten sprechen sich vehement gegen die Maßnahme einer Geldüberversorgung aus. Eine Geldüberversorgung als Lenkungsmaßnahme wurde im großen Stil Ende der 1980er Jahre in den USA durchgeführt. Eine Geldüberversorgung entsteht auch durch eine länger andauernde Niedrigzinspolitik, auch diese wird von Wirtschaftsexperten kritisch gesehen.

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