Mit der Hilfe eines Girorechners können Bankkunden die anfallende Verzinsung für Sollzinsen und für möglicherweise zugesagte Habenzinsen nachrechnen. Voraussetzung für eine mit der tatsächlichen Zinserhebung der Bank übereinstimmende Berechnung ist jedoch die Kenntnis der von der Bank verwendeten Zinsformen und der jeweiligen Wertstellungstage. Neben der Berechnung der Kosten eines Girokontos kann der Girorechner auch zur Errechnung der Zinsen eines Tagesgeldkontos oder eines Festgeldkontos verwendet werden. In einer zweiten Bedeutung vergleicht ein Girorechner die für ein Girokonto bei der angegebenen Nutzung entstehenden Kosten, welche sich aus einem möglichen Grundentgelt und den anfallenden Dispositionszinsen zusammensetzt. In beiden Bedeutungen stehen im Netz Girorechner zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung.