Golddeckung

Die Golddeckung bezieht sich auf eine heute nicht mehr vertretene Auffassung, wonach die umlaufende Bargeldmenge durch Gold im Besitz des ausgebenden Staates gedeckt sein müsse. Uneinheitlich beantwortet wurde die Frage, ob sich die Golddeckung nur auf Banknoten oder auch auf Münzen, deren Wert zumindest teilweise durch das verwendete Metall gedeckt wurde, beziehen müsse. Die Golddeckung wurde auch als Goldstandard der Währung bezeichnet, teilweise war sie mit der Garantie verbunden, dass die jeweilige Notenbank auf Anforderung des Inhabers einer Banknote diese gegen Gold eintauschen würde. Angesichts der Finanzkrise in den Euroländern denken in den 2010er Jahren Ökonomen über eine Wiedereinführung der Golddeckung in Form von Goldreserven nach, da diese das Vertrauen in eine Währung verstärkt.

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