Grauer Markt

Graue Märkte sind generell Märkte, auf welchen keine ausreichende staatliche Kontrolle stattfindet, sie sind im Gegensatz zu Schwarzmärkten jedoch nicht illegal; eine Ausnahme besteht bei der nicht hinreichend autorisierten Medikamentenweitergabe, welche eigentlich ein Schwarzmarkt ist, jedoch nach niederländischem Vorbild als Graumarkt bezeichnet wird. Im Finanzsektor bezeichnet der “Graue Markt“ nicht oder wenig reglementierte Bereiche des Börsenhandels, analog zum Schwarzmarkt ist auch die Bezeichnung Graumarkt üblich. Besonders typisch für den Graumarkt ist das Handeln mit Aktien vor deren eigentlicher erstmaliger Börsennotierung. Umgangssprachlich werden auf dem Kapitalmarkt alle nicht staatlich regulierten Bösensegmente dem Graumarkt zugeordnet. Graue Kapitalmärkte finden sich auch in den Bereichen der Glücksspielbeteiligung und des Diamantenhandels.