Humanvermögen wurde ursprünglich als Synonym für Humankapital verwendet; die Nutzung des alternativen Begriffes wurde damit begründet, dass Kapital teilweise negativ belastet wäre. Tatsächlich entspricht der Begriff Humanvermögen im Gegensatz zur Bezeichnung der Fähigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Humankapital der Tatsache, dass es sich bei diesen aus betriebswirtschaftlicher Sicht um Aktivposten eines Unternehmens handelt. Teilweise wird das Humanvermögen auch als Know-how bezeichnet; diese Bezeichnung berücksichtigt, dass sich das Wissen der Mitarbeiter nur schwer materiell einordnen lässt. Trotz der Bewertung als Produktionsfaktor fließt das Humanvermögen nicht in die betriebliche Bilanzerstellung ein.