Die Instandhaltungsrückstellung ist eine Rückstellung in der Bilanz, welche Unternehmen ebenso wie Körperschaften des öffentlichen Rechts vornehmen, um erforderliche Instandhaltungen an ihren Anlagen zu bezahlen. Die Höhe der Instandhaltungsrückstellungen soll sich an den tatsächlichen Instandsetzungskosten orientieren. Das grundlegende Kennzeichen einer Instandsetzung besteht darin, dass diese zum Werterhalt beiträgt und keine neuen Werte schafft. Im Rahmen der Wohnungswirtschaft wird üblicherweise von einer Instandhaltungsrücklage gesprochen; bei vermietetem Wohneigentum ist der Vermieter für das Bezahlen der Instandsetzungskosten verantwortlich und darf diese im Unterschied zu Modernisierungskosten nicht als Begründung für eine Mieterhöhung heranziehen. Von besonderer Bedeutung sind die Instandsetzungsrückstellungen bei der Verwaltung einer Wohneigentümergemeinschaft.