Kapitalintensität

Die Kapitalintensität ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre. Sie wird als Quotient aus dem Kapitalstock und der Anzahl der verfügbaren Arbeitskräfte gebildet und gibt an, wie viel Kapitaleinsatz auf jeden Erwerbstätigen entfällt; den Kapitalstock bildet das für die Produktion genutzte Anlagevermögen. In der Volkswirtschaftslehre wird die Kapitalintensität um Inflationseinflüsse bereinigt und somit auf ein Basisjahr bezogen. In der Betriebswissenschaftslehre bezeichnen kapitalintensive Tätigkeiten grundsätzlich alle mit einem hohen Kapitaleinsatz verbundenen Aufgaben, ohne dass ein zwingender Bezug zur Anzahl der Arbeitsplätze besteht. Bei der Planung von Arbeitskosten lassen sich kapitalintensive und arbeitsintensive Vorgehensweisen für die Produktion jedoch unterscheiden.

^