Kapitalwiedergewinnungsfaktor

Der Begriff Kapitalwiedergewinnungsfaktor wird im Bereich der Finanzmathematik verwendet. Alternativ wird er auch als Annuitätsfaktor bezeichnet. Dieser Faktor teilt einen direkt fälligen Geldbetrag auf in Perioden. Dabei werden der Zins und der Zinseszins berücksichtigt. Das Ergebnis ist schließlich eine Zahlenreihe. Der Kapitalwiedergewinnungsfaktor wird unter anderem bei der Berechnung von Erträgen aus Versicherungen verwendet. So gibt es bei Rentenauszahlungen die verschiedensten Möglichkeiten. Unter anderem eine Rente ohne Kapitalverzehr. In diesem Fall bleibt das Ausgangskapital komplett erhalten und der Zahlungsempfänger bekommt die Zinsen ausgezahlt. Bei einer Rente mit Kapitalverzehr ist dies anders, da hier nicht nur die Zinsen sondern auch der eingezahlte Betrag regelmäßig ausgezahlt werden. Zur Berechnung des Auszahlungsbetrags kann der Kapitalwiedergewinnungsfaktor (KWF) genutzt werden.

^