Kassenhaltungsmodelle

Kassenhaltungsmodelle geben Auskunft über die in einem Unternehmen geltenden Richtlinien der Kassenhaltung und beziehen sich in einem engeren Sinn auf das Vorhandensein von Bargeld, in einem weiteren Sinn beziehen sie jederzeit verfügbare Anlagen mit ein. Kassenhaltungsmodelle von Handelsunternehmen gehen davon aus, dass vielen Bareinnahmen keine oder wenige Barausgaben entgegenstehen, während Kassenhaltungsmodelle von Banken mit ähnlich hohen Auszahlungen und Einzahlungen kalkulieren. Kassenhaltungsmodelle im Handel müssen neben dem Bestand an Bargeld jedoch ergänzend dessen Stückelung berücksichtigen, damit sie über genügend Wechselgeld verfügen. Eine zu große Bargeldmenge führt zu einer Einschränkung der Rentabilität, zunehmend wichtiger wird zudem die Steigerung der Überfallgefahr durch überhöhte Kassenbestände.

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