Eine Landeszentralbank gibt es in Deutschland seit der Strukturreform der Deutschen Bundesbank im Jahr 2002 nicht mehr. Vorher waren sie die Zentralbanken der einzelnen Bundesländer; allerdings wurde die Anzahl der Landeszentralbanken in Deutschland bereits im Jahr durch Zusammenschlüsse der Einrichtungen benachbarter Bundesländer auf zwölf reduziert. Eine Landeszentralbank war gemeinsam mit der Bundesbank als Notenbank tätig, die Ebene der Landeszentralbanken drückte die föderale Ausrichtung der Bundesrepublik auf dem Finanzsektor aus. Heute sind die ehemaligen Landeszentralbanken nur noch Verwaltungsuntergliederungen der Deutschen Bundesbank. Vielen Verbrauchern sind die Zweigstellen der Landeszentralbanken als Möglichkeit zum unbegrenzten Eintauschen verspätet entdeckter DM-Bestände bekannt, diese Aufgabe übt die Deutsche Bundesbank weiterhin aus.