Der Panikverkauf ist dadurch gekennzeichnet, dass Anleger bei stetig sinkenden oder plötzlich extrem stark einbrechenden Aktienkursen panikartig ihre Aktien verkaufen. Ein weiteres Kennzeichen für den Panikverkauf besteht darin, dass der Anleger damit entgegen seiner üblichen Strategie handelt wer grundsätzlich bei Kursverlusten verkauft, übt somit keinen Panikverkauf aus. Da ein Überschuss von Verkäufen gegenüber Käufen an der Börse zu weiterhin sinkenden Kursen führt, verstärken Panikverkäufe den Effekt von Wertverlusten an den Aktienmärkten. Da Börsenkurse während eines Jahres regelmäßigen Schwankungen unterliegen, sollten Anleger auf Panikverkäufe bei fallenden Werten verzichten und eine Kurserholung abwarten, zumal der bei einem Panikverkauf erzielte Verkaufspreis sehr oft unterhalb des gezahlten Kaufpreises liegt.