Programmhandel

An der Börse ist der Programmhandel eine Arbitrage-Tätigkeit und findet zwischen dem Kassamarkt und dem Terminmarkt statt. Der Handelnde kauft auf einem der beiden Märkte und führt gleichzeitig einen Leerverkauf auf dem anderen Markt durch. Der Sinn des Programmhandels an der Börse besteht darin, kurzfristige Kursverschiebungen zwischen dem Kassamarkt und dem Terminmarkt auszunutzen. Die Börsentheorie besagt, dass sich der Programmhandel auf die Kurse auf beiden Märkten auswirkt, indem er Fehlbewertungen schnell verändert. Die praktische Durchführung des Programmhandels erfolgt üblicherweise automatisiert durch den Einsatz spezieller Software und Computerprogramme. In einer weiteren Bedeutung meint der Programmhandel den Weiterverkauf von Aufführungsrechten durch einen Fernsehsender oder Hörfunksender.

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