Provisionsmodelle sind die Verfahren, nach welchen Provisionen berechnet werden. Bei Immobilienkäufen beziehen sich unterschiedliche Provisionsmodelle vornehmlich darauf, wie die Maklerprovision auf den Verkäufer und den Immobilienkäufer aufgeteilt wird. Bei der Bezahlung von Provisionen an Handelsvertreter oder an angestellte Vertreter besteht der Hauptunterschied verschiedener Provisionsmodelle in der Bewertung von Zahlungsausfällen und in der Art der Anrechnung von Folgeaufträgen eines angeworbenen Kunden. Bei der Vereinbarung von Provisionsmodellen mit angestellten Mitarbeitern gilt der Grundsatz, dass eine Provisionszahlung nur zusätzlich zum Grundgehalt erfolgen darf. Umgangssprachlich und von Verlagen werden auch gezahlte Prämien für die Anwerbung von Neukunden durch Bestandskunden als Provisionsmodelle bezeichnet.