Eine Risikostreuung besteht aus der Verteilung des wirtschaftlichen Gesamtrisikos auf unterschiedliche Produkte, so dass ein Totalverlust unwahrscheinlich wird. Am häufigsten wird der Begriff der Risikostreuung mit Bezug auf Geldanlagen wie beispielsweise Fonds verwendet. Mittel zur Risikostreuung bei Risikoanlagen sind die Verteilung der Anlagen auf unterschiedliche Branchen sowie eine angemessene Mischung zwischen ertragreichen und risikoarmen Papieren. Eine besondere Form der Risikostreuung besteht in der Absicherung gekaufter Wertpapiere durch gegenläufige Optionen. Bei Kreditinstituten ermöglicht die Risikostreuung die Vergabe an Darlehen an Kunden mit eingeschränkter Bonität, sofern genügend sichere Kredite vergeben werden. Bei produzierenden Betrieben besteht ebenso wie im Handel die Risikostreuung in der Vielzahl der angebotenen Produkte.