Im Marketing meint der Streuverlust, dass Werbemaßnahmen Personen erreichen, welche nicht zur eigentlichen Zielgruppe gehören. Eine Schwäche der traditionellen Definition des Streuverlustes besteht darin, dass Endkunden oftmals Produkte kaufen, für welche sie nicht als Zielgruppe definiert wurden; das bekannteste Beispiel sind Damendüfte, welche auch Männer als Geschenk kaufen. Alternativ lässt sich als Streuverlust der Werbeaufwand bezeichnen, welcher weder zu einer Verbesserung des Images noch zu einer Umsatzsteigerung führt. Der Streuverlust verursacht Werbekosten, ohne den wirtschaftlichen Erfolg zu verbessern. Die Verringerung des Streuverlustes ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Steigerung der Effektivität von Werbemaßnahmen.