Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird auch als Weltwährungsfonds bezeichnet und gehört zu den Sonderorganisationen der UNO. Er überwacht die wirtschaftlichen Beziehungen der Mitgliedsländer zueinander und insbesondere deren Auswirkungen auf die Wechselkurse. Des Weiteren vergibt der Internationale Währungsfonds Kredite an Schwellenländer, wobei er über die Vertragsbedingungen stark in deren Wirtschaft eingreift. Das Stimmrecht im IWF orientiert sich an der Kapitaleinlage der einzelnen Mitglieder. Diese Regelung führt zu einer faktischen gemeinsamen Sperrminorität der USA und der EU-Mitgliedsstaaten, da Beschlüsse mit einer Mehrheit von fünfundachtzig Prozent der Stimmen erfolgen. Bei der Geldanlage bezeichnet der Währungsfonds einen Investmentfonds, dessen Anlageschwerpunkt im Währungshandel liegt.