Die Wirtschaftlichkeitsrechnung befasst sich mit den finanziellen Folgen und dem möglichen Ertrag einer geplanten Investition. In der Privatwirtschaft erfolgt die Wirtschaftlichkeitsrechnung in der Regel mittels einer Ausgaben-Einnahmen-Kalkulation, während die Kosten-Nutzen-Analyse im öffentlich-rechtlichen Bereich neben den direkten Einnahmen weiche Faktoren berücksichtigen muss. Eine gemeindeeigene Leihbücherei lässt sich nicht kostendeckend betreiben, dennoch kommt die Kosten-Nutzen-Analyse zu einem positiven Ergebnis, da der ideelle Wert des Lesens ebenfalls in diese einfließt. Vergleichbare Methoden werden bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung einer Bahnstrecke verwendet, welche auch die Verbesserung der Wohninfrastruktur und die Sicherstellung der Mobilität ohne eigenes Auto berücksichtigt.