Wohneigentum

Wohneigentum bedeutet, dass die tatsächlich genutzte Wohnung beziehungsweise das tatsächlich genutzte Haus dem Bewohner gehört. Der Begriff ist vom Wohnungseigentum zu unterscheiden, welches auch vermietete Eigentumswohnungen und Häuser einschließt. In Deutschland verfügen etwa vierzig Prozent der Haushalte über Wohneigentum, wobei die entsprechende Quote im ehemaligen Westdeutschland deutlich höher als im früheren Ostdeutschland ausfällt. Im europäischen Vergleich ist Deutschland nach der Schweiz eines der Länder mit dem geringsten Anteil an Wohneigentum, während Mietverhältnisse deutlich häufiger als in anderen Staaten bestehen. Eine wesentliche Hürde für den Erwerb von Wohneigentum besteht in der von den meisten Kreditgebern geforderten hohen Eigenkapitalquote von zwanzig Prozent des Kaufpreises.

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