Die Wohneigentumsquote gibt an, welcher Prozentsatz der Bevölkerung über Wohneigentum verfügt. Dabei gilt als Wohneigentum ein vom Besitzer bewohntes Haus beziehungsweise eine vom Besitzer bewohnte Wohnung. Das Wohneigentum unterscheidet sich vom Wohnungseigentum, da zu jenem auch vermietete Wohnimmobilien gerechnet werden. Die Wohneigentumsquote ist in Deutschland und in der Schweiz im europäischen Vergleich ungewöhnlich niedrig, wozu auch die geforderte Eigenkapitalquote in Höhe von zwanzig Prozent bei der Wohnraumfinanzierung beiträgt. Bei einer Auswertung unterschiedlicher Haushaltsgrößen zeigt sich, dass die Wohneigentumsquote bei Familien wesentlich größer als bei Single-Haushalten ausfällt. In Ostdeutschland ist die Wohneigentumsquote niedriger als im Westen, obgleich sie im Osten überdurchschnittlich stark anwächst.