Unter einer Zahlungsbedingung wird die Vereinbarung verstanden, in welchem Zeitraum gelieferte Waren oder erbrachte Dienstleistungen zu vergüten sind. Die Zahlungsbedingungen können grundsätzlich zwischen den Vertragspartnern frei ausgehandelt werden, die eigentliche gesetzliche Zahlungsbedingung lautet Zug um Zug und besagt, dass die Übergabe des Geldes mit dem Erhalt der Ware zu erfolgen hat. Faktisch kommt die gesetzliche Zahlungsbedingung nur im stationären Einzelhandel sowie teilweise Cash-and-Carry-Segment des Großhandels zur Anwendung. Übliche Zahlungsbedingungen sind, sofern keine Ratenzahlung vereinbart wurde, vierzehn Tage bis vier Wochen nach Erhalt der Ware, wobei bei einer schnelleren Bezahlung oft das Recht auf den Abzug von Skonto besteht. Neben der Zahlungsfrist regeln Zahlungsbedingungen auch die möglichen Zahlungsmittel.