Zinsänderungsvorbehalt

Ein Zinsänderungsvorbehalt wird von Finanzinstituten verwendet. Hierbei handelt es sich um eine bestimmte Klausel, die gerade bei Sparplänen oder Krediten mit längeren Laufzeiten genutzt wird. Mit dieser Klausel behält sich das Finanzinstitut das Recht vor, einen bestehenden Zinssatz ändern und der vorliegenden Marktsituation anpassen zu können. Dabei orientiert sich ein Finanzinstitut am Leitzins. Eine Zinsänderung wird dann vorgenommen, wenn der Leitzins für eine längere Zeit gesenkt wird. Mit einer Senkung des Leitzinses soll die Konjunktur belebt werden. Kredite sind so zu günstigeren Konditionen zu erhalten. Während sich die Senkung bei Aktien positiv bemerkbar macht, führt ein niedrigerer Leitzins bei Spareinlagen zu geringeren Zinsen.

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