Baby Bonds

Der Begriff Baby Bonds wurde im Jahr 2005 in Großbritannien von der politischen Partei Labour Party erstmals verwendet. Er bedeutet, dass der Staat für jedes neugeborene Kind einen regelmäßigen monatlichen Betrag zahlt, welchen dieses ausgezahlt bekommt, sobald es volljährig wird. Der Erlös kann dann für die Finanzierung der Ausbildung oder den Erwerb von Wohneigentum verwendet werden. In Großbritannien ist ein entsprechendes Gesetz unter der Bezeichnung Child Trust Fonds bereits realisiert worden. In Deutschland hat unter anderem die Heinrich-Böll-Stiftung ein entsprechendes Szenario entwickelt, wonach dem Staat neben den Ausgaben für die Baby Bonds auch Einsparungen durch den künftigen Wegfall der Ausbildungsförderung sowie durch das auf Grund des Guthabens entfallende Ansprüche auf das Arbeitslosengeld II entstehen.

^