Bedeckungssatz

Der Bedeckungssatz gibt Auskunft über vorhandene wirtschaftliche Risiken eines Unternehmens und wird errechnet, indem das vorhandene Eigenkapital mit den Deckungsrückstellungen abgeglichen wird. Die Deckungsrückstellungen umfassen die Rückstellungen, welche für die zuverlässige Erfüllung aller wirtschaftlichen Verpflichtungen gebildet werden. Der englische Fachbegriff des Bedeckungssatzes lautet Capital Solvency Margin Relation. Bei Versicherungen beruht der Bedeckungssatz auch auf die zu erwartende maximale Höhe gleichzeitig auftretender Schadensereignisse. Besonders bei Banken und Versicherungen ist ein Mindest-Bedeckungssatz zum Schutz der Anleger vorgeschrieben und wird von der Aufsichtsbehörde kontrolliert. Versicherungen verbessern den Wert ihres Bedeckungssatzes durch den Abschluss von Rückversicherungen.

^