Einkommenstheorie

Eine Einkommenstheorie befasst sich mit der Definition des Einkommens. Die älteste Einkommenstheorie ist die Quellentheorie, welche zwischen dem Einkommen auf der einen und nicht steuerbaren Vermögenszuwächsen auf der anderen Seite unterscheidet. Dabei gelten alle einmaligen Zuflüsse auf Grund besonderer Ereignisse wie Erbschaften oder Lotteriegewinne nicht als Einkommen. Die Reinvermögenszugangstheorie schließt hingegen alle Vermögenszuwächse eines Kalenderjahres unabhängig von ihrer Art und Quelle in ihren Einkommensbegriff ein. Die dritte bekannte Einkommenstheorie ist die Markteinkommenstheorie, welche alle nicht am Markt erzielten Einnahmen ausschließt und sich ausschließlich auf tatsächlich auf Gewinn angelegte Tätigkeiten beschränkt. Die Steuergesetzgebung folgt weitgehend der Markteinkommenstheorie.

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