Ergänzungskapitalanleihe

Ergänzungskapitalanleihen werden von Banken ausgegeben und dienen der Stärkung des Eigenkapitals der Bank, so dass die Verkaufserlöse der Ergänzungskapitalanleihe in das Eigenkapital der ausgebenden Bank eingestellt werden. Die Höhe der Verzinsung einer Eigenkapitalanleihe richtet sich üblicherweise nach dem Geschäftsergebnis der Bank, so dass es sich bei dieser Anlageform um eine variabel verzinsbare Geldanlage handelt. Eine Ergänzungskapitalanleihe ist im Falle einer Insolvenz der ausgebenden Bank nicht durch den Einlagensicherungsfonds gedeckt, da es sich rechtlich gesehen nicht um eine Sparanlage, sondern um eine Beteiligung an der Bank handelt. Die Ausgabe von Ergänzungskapitalanleihen ist in Österreich verbreiteter als in Deutschland.

^