Geldvertrauen

Das Geldvertrauen drückt aus, dass die Kaufkraft einer Währung erhalten bleibt. Das Geldvertrauen beruht zwar auf objektiven Fakten wie der Wertentwicklung einer Währung und der Leistungskraft der dahinter stehenden Länder, es enthält aber auch eine starke subjektive Variante. Im Rahmen der Finanzkrise einiger europäischer Staaten nahm das Geldvertrauen in den Euro erkennbar ab. Die Abnahme oder Zunahme des Geldvertrauens in eine konkrete Währung zeigt sich darin, in welchem Umfang die Anleger sich für oder gegen diese entscheiden. Zu den das Geldvertrauen negativ beeinflussenden Vorkommnissen zählt neben der Inflation auch die Geldwäsche. Voraussetzung für die Akzeptanz einer Gemeinschaftswährung ist, dass in den beteiligten Ländern ein großes Geldvertrauen in diese besteht.

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