Als Geldwert kann je nach Betrachtungsweise sowohl der Nominalwert des Geldes als auch die Kaufkraft bezeichnet werden. Wenn der Nominalwert als Geldwert angesehen wird, lässt sich dieser leicht durch den Aufdruck auf dem Geldschein oder der Münze ermitteln. Nach dieser Definition wird oft der Geldwert (Nominalwert) von Sammlermünzen mit dem Marktwert oder Sammlerwert verglichen. Ohne Bedeutungsunterschied wird der Nominalwert des Geldes auch als Nennwert bezeichnet. Ein Geldwert in Kaufkraft bezieht sich auf ein Datum, welches als Indexwert bezeichnet wird, dieser Geldwert wird auch als realer Geldwert bezeichnet. Der reale Geldwert sinkt langfristig grundsätzlich, da alle Volkswirtschaften eine unterschiedlich hohe Inflation aufweisen.