Der Herstellungsaufwand kann sich sowohl auf die benötigte Arbeitszeit als auch auf die benötigten und zu berechnenden Kosten für die Produktion einer Ware beziehen. Zumeist wird der zeitliche Aufwand als Herstellungsaufwand bezeichnet, die Volkswirtschaftslehre benutzt für den finanziellen Aufwand grundsätzlich den Begriff Herstellungskosten. Der Herstellungsaufwand als Zeitaufwand oder auch Erhaltungsaufwand ist jedoch direkt mit den Herstellungskosten verbunden, da sowohl Arbeitsstunden als auch Maschinenlaufzeiten Kosten verursachen. Eine Verringerung des Herstellungsaufwandes gehört zu den wesentlichen Merkmalen der Automatisierung. Eine erweiterte Definition rechnet in den Herstellungsaufwand den Verbrauch von Rohstoffen ein, ihre Anwendung ist aus ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll. Oft führt ein erhöhter Herstellungsaufwand zu länger gebrauchsfähigen Produkten.