Die Marktaufnahmefähigkeit bezeichnet den bei optimalem Geschäftsverlauf maximal möglichen Absatz einer Ware. Die Vorausberechnung der Marktaufnahmefähigkeit einer Ware zu einem konkreten Zeitpunkt setzt die Einberechnung von nicht sicheren Parametern wie der Höhe des den Käufern zur Verfügung stehenden Kapitals voraus und ist bei höheren Tarifabschlüssen gegebenenfalls zu korrigieren. Je nach Beschaffenheit der Ware sind der Erweiterung ihrer Marktaufnahmefähigkeit jedoch Grenzen gesetzt, so können Lebensmittel nicht in unbegrenzter Menge von Verbrauchern konsumiert werden. Die Bewertung der Marktaufnahmefähigkeit erfolgt sinnvollerweise für regionale Teilmärkte, da sowohl die Kaufkraft als auch das Interesse an bestimmten Waren regionalen Schwankungen unterliegen.