Mindestanlagesumme

Die Mindestanlagesumme ist der Betrag, welchen ein Sparer mindestens anlegen muss, um eine konkrete Form der Geldanlage zu nutzen. Klassischerweise wird eine Mindestanlagesumme von Fondsgesellschaften und anderen Beteiligungsgesellschaften gefordert, sie kommt aber auch bei Festgeldkonten und Tagesgeldkonten häufig vor. Die Mindestanlagesumme bei Spareinlagen wird auch als Mindestsparbetrag bezeichnet. Ein weiterer Begriff für die Mindestanlagesumme lautet Mindestanlagebetrag. Ein Effekt der Vorgabe einer Mindestanlagesumme besteht darin, nur geringe Beträge anlegende Sparer von der Nutzung eines Finanzproduktes auszuschließen und die Kosten zu reduzieren. Für Sparbücher gilt eine grundsätzliche Mindestanlagesumme von fünfzig Cent, welche viele Geldinstitute für Sparverträge mit einer Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten erhöhen.

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