Ein Niedrigenergiehaus ist ein Haus, welches besonders wenig Energie verbraucht. Die exakte Definition eines Niedrigenergiehauses unterscheidet sich in einzelnen Staaten, in Deutschland muss der Primärenergiebedarf mindestens zwanzig Prozent unterhalb des für ein entsprechendes Gebäude baurechtlich zulässigen Bedarfs liegen. Ein Niedrigenergiehaus muss nicht zwingend ein Neubau sein, auch ein entsprechend sanierter Altbau kann das entsprechende Prädikat erhalten. Niedrigenergiehäuser werden durch Zuschüsse sowie durch besonders günstige Baudarlehen gefördert, zudem führen sie zu einer dauerhaften Einsparung an Energiekosten. Die höheren Baukosten eines Niedrigenergiehauses machen sich auf Grund der Fördermöglichkeiten und der Energieeinsparung nach relativ kurzer Zeit bezahlt. Da mit ständig wachsenden Energiekosten zu rechnen ist, nimmt die jährliche Einsparung bei den Energiekosten durch ein Niedrigenergiehaus zu.