Die Parkettbörse wird auch als Präsenzbörse bezeichnet und ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer während des Abschlusses eines Handels im Börsensaal anwesend sein müssen. Der Name Parkettbörse bezieht sich darauf, dass der Handelssaal einer Börse auch als Parkett bezeichnet wird. Die Parkettbörse stellt die klassische Form des Börsenhandels dar, welche in der Gegenwart vermehrt durch den Computerhandel zurückgedrängt wird. Dennoch besteht an den wichtigsten Börsenplätzen weltweit weiterhin ein Börsenhandel, welcher zeitlich jedoch oft stark eingeschränkt wurde. Die Preisbildung an der Parkettbörse wird als Börsenpreis bezeichnet, während der nach der Parkettschließung stattfindende Computerhandel als nachbörslicher Handel tituliert wird.