Repo-Geschäfte sind Vereinbarungen, wonach eine verkaufte Ware wieder zurückgekauft werden kann und soll, sie werden auch als Rückkaufvereinbarungen bezeichnet. Die häufigste Form eines Repo-Geschäftes stellt der kurzfristige Verkauf von Wertpapieren dar, er wird vor allem durch Geschäftsbanken untereinander oder an die Zentralbank betrieben und dient der kurzfristigen Beschaffung liquider Mittel. Repo-Geschäfte lassen sich in die Unterarten General Collateral und Special Collateral unterteilen; während beim General Collateral die Refinanzierung im Mittelpunkt des Interesses steht, geht es Special Collataral konkret um ein bestimmtes Wertpapier. Außerhalb des Wertpapierhandels ist als Beispiel der Verkauf von Chametz vor Pessach an Nichtjuden und der Rückkauf nach dem Fest eine traditionelle Form des Repo-Geschäftes.