Volatilitätsderivate sind Derivate, die gezielt auf die zu erwartende Schwankungsbreite einer Anlage abgestimmt sind. Sie gehören zu den Hebelprodukten, mittels derer ein niedriger Einsatz im Erfolgsfall einen hohen Gewinn ermöglicht. Auf der anderen Seite ist bei Volatilitätsderivaten ein Risiko des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals möglich. Das Handelsvolumen der Volatilitätsderivate nimmt in wirtschaftlich kritischen Zeiten deutlich zu. Sie werden bislang eher von Fondsgesellschaften als von privaten Anlegern genutzt. Die Volatilitätsderivate sind einerseits mit einem Verlustrisiko behaftet, können aber auch zur teilweisen Absicherung eines solchen Risikos einer direkten Anlage eingesetzt werden. Neben langfristigen Derivaten sind auf die Schwankungsbreite von Tageskursen bezogene Volatilitätsderivate beliebt.