Der Begriff Wirtschaftlichkeitsfaktor kann für den rechnerisch ermittelten Wert einer Kosten-Nutzen-Analyse verwendet werden. In den meisten Fällen werden als Wirtschaftlichkeitsfaktoren die messbaren Daten verwendet, welche sich auf die Wirtschaftlichkeit einer Investition oder eines Unternehmens beziehungsweise einer Abteilung auswirken. Bei öffentlich-rechtlichen Aufgaben sind sowohl harte als auch weiche Wirtschaftlichkeitsfaktoren zu berücksichtigen. So stellen die zu erwartenden Einnahmen aus dem Fahrkartenverkauf bei der Reaktivierung oder beim Neubau einer Bahnstrecke harte Wirtschaftlichkeitsfaktoren dar. Die Erhöhung der Wohnqualität infolge einer verbesserten ÖPNV-Anbindung und einer Verringerung der Belastung durch den motorisierten Individualverkehr stellen hingegen weiche Wirtschaftlichkeitsfaktoren dar, deren Berechnungswerte auf der Einschätzung der damit verbundenen Vorteile durch die Bewerter beruhen.